Wespenbekämpfung
Manchmal lästige Nützlinge
Man bemerkt sie meist, wenn man Sie nicht haben will. Eine Sommerliche Mahlzeit im Garten, ein Dessert im Restaurant am See und sie sind da. Wespen, genauer: die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Vespula germanica). Den nur zwei der insgesamt neun in der Schweiz heimischen Wespenarten werden durch Nahrungsmittel angelockt.
Die anderen sieben Arten gehen uns für gewöhnlich aus dem Weg. Nur wenn sie sich durch uns bedroht oder stark gestört fühlen, zum Beispiel wenn man sich einem Nest unmittelbar annähert, wehren sie sich mit ihrem schmerzhaften Stich.
Wespenlarven brauchen Proteine, also Eiweisse. Daher jagen sie zur Aufzucht ihres Nachwuchses im Spätsommer tierisches Eiweiss in Form anderer Insekten und deren Larven. Und im Gegensatz zu Bienen legen Wespen keinen Wintervorrat an. Nur begattete Weibchen überwintern, die restlichen Tiere sterben bei uns mit dem Kälteeinbruch meist zwischen Ende Oktober bis Mitte November. Im Frühjahr gründen die Weibchen ein neues Wespenvolk und bauen ein neues Nest aus zerkautem Pflanzenmaterial.
Die Stiche von Wespen sind für die meisten Menschen nicht gefährlich. Anders bei Allergikern: Bei ihnen kann der Stich von sehr starken Schwellungen am betroffenen Körperteil bis hin zu einem anaphylaktischen Schock führen. Deshalb gilt: Wenn nach einem Stich Übelkeit und Kreislaufprobleme auftreten, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Und Stiche im Rachenraum sind besonders gefährlich und können auch bei nicht allergischen Personen zu Atemnot oder gar zum Erstickungstod führen.
Verhaltensempfehlungen im Umgang mit Wespen
- In Wespennähe Ruhe bewahren und keine hektischen Bewegungen machen.
- Mit einem Honig-Früchte-Gemisch kann man die beiden lästigen Wespenarten (Gemeine und Deutsche Wespe) erfolgreich von Kaffeetischen fernhalten.
- Kleinkinder vom Nestbereich fernhalten!
- Die Flugbahn zum Einflugloch des Nestes nicht verstellen.
- Nicht in mögliche Einfluglöcher stochern.
- Keinesfalls selbst Insektenbekämpfungsmittel einsetzen. Unsachgemässe chemische Bekämpfung kann gefährliche Abwehrreaktionen der Wespen auslösen und zu Umweltbelastungen führen.
- In der Nähe von Hornissennestern nachts Beleuchtung vermeiden und Fenster geschlossen halten. Hornissen fliegen auch bei Dunkelheit und erleuchtete Fenster stören die Orientierung.
Benötigen Sie Hilfe?
Wie wir vorgehen
Für die erfolgreiche Bekämpfung der Wespen an Ihrem Objekt empfehlen wir die folgende Vorgehensweise:
Sie beobachten
Wo befindet sich das Nest? Sehen Sie die Grösse? Wie gut und woher ist es zugänglich?
1
Kontaktieren Sie uns
Rufen Sie uns an und machen Sie einen Termin ab.
2
Wir kommen vorbei
Wir kommen am abgemachten Termin vorbei. Ihre Anwesenheit ist von Vorteil.
3
Fertig!
Unseren Einsatz bezahlen Sie bequem via Rechnung.
4
Rufen Sie uns an:
076 547 16 91
Gerne stehen wir Ihnen während diesen Zeiten zur Verfügung:
9.00 - 12.00 Uhr
13.30 - 17.30 Uhr
19.00 - 21.00 Uhr
Falls wir Ihren Anruf nicht gerade entgegennehmen können, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht.
Erfolgreiche Vorbeugung
Ratschläge
Wenn Sie folgende Tipps beachten, können Sie in vielen Fällen verhindern, dass sich Wespen an Ihrem Wohnobjekt ansiedeln, oder finden gar eine Möglichkeit, sich mit den Tieren zu arrangieren.
Schliessen Sie Öffnungen an Dachuntersichten, in Storenkästen und in der Fassade, oder versperren Sie den Zugang mithilfe von Gittern.
Insektenschutznetze und -vorhänge an Fenstern und Türen können eine wirksame Methode sein, die Wespen am Eindringen in die Wohnräume zu hindern.
Wenn Sie draussen essen, hindern Sie die Wespen daran an Ihrem Mahl teilzunehmen, indem Sie Speisen abgedeckt servieren. Bei Süssgetränken verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit Strohhalme. Besondere Vorsicht ist beim Trinken aus Bierflaschen und -dosen zu achten!
Mit einem Wasserspray können Sie einzelne Wespen z.B. vom Tisch verscheuchen. Besprühen Sie aber auf gar keinen Fall das Nest oder dessen Eingang!
Sollten Sie und andere sich nicht grundsätzlich an der Anwesenheit der Wespen stören, macht eine friedliche Koexistenz mit diesen eigentlich nützlichen Tieren durchaus Sinn!
Um mögliche 'Nachbarschaftskonflikte' mit den Tieren zu verhindern, z.B. wenn sich diese nahe an einem Bereich befinden, an dem Sie sich gelegentlich ebenfalls aufhalten möchten, macht ggf. ein Abtrennung (quasi ein Sichtschutz) Sinn, wodurch sich die Wespen nicht durch Ihre Anwesenheit bedroht fühlen und Abwehrversuche unterlassen.
Beobachten
Sie haben um das Gebäude oder auf Ihrem Grundstück ein Nest oder Flugbewegungen entdeckt:
- Die beste Zeit um nach dem Nest zu suchen ist am Abend wenn das Volk wieder ins Nest zurückkehrt
- Beobachten wenn möglich genau, wo sich der Eingang vom Nest befindet. Das kann durchaus etwas Zeit und Geduld erfordern.
- Wen Sie das Nest bzw. den Eingang zum Nestes gefunden haben, schauen Sie in welcher Höhe sich Das Nest befindet und welche Hilfsmittel benötigt werden um an das Nest zu kommen. Ein paar Fotos der Situation können uns manchmal die Vorbereitung auf den Einsatz erleichtern.
Schwer zugänglich
Oftmals bauen Wespen ihr Nest an schwer zugänglichen Orten, wie zum Beispiel im Storenkasten, oder hinter Fassaden.
Spezielwerkzeug hilft in diesen Fällen bei der Bekämpfung.
Entfernung von Nestern
Folgende Kriterien sprechen für eine Entfernung eines Wespennests:
- Sie fühlen sich aufgrund der Wespen in ihrem Alltag eingeschränkt
- in Ihrem Objekt wohnen Kinder oder Allergiker
- die Tiere bedrohen den Zustand des Gebäudes
Kosten
Für jeden Einsatz wird ein Unkostenbeitrag von CHF 150 verrechnet.
Diesen Betrag können Sie bequem per Rechnung bezahlen.